26. Erfurter Schachfestival (vollständiger Bericht)

Die Teilnahme am Erfurter Schachfestival zwischen den Jahren ist für einige Pirmasenser Spieler schon langjährige Tradition. Auch in diesem Jahr machten sich mit Ansgar Barthel, Frank Scherer, Andreas Stock, Daniel Marhöfer und Michael Müller fünf Spieler des SC Pirmasens auf, um in der Landeshauptstadt Thüringens auf ELO-Jagd zu gehen.

Besonders beeindruckend bei der Ankunft waren für die beiden “Ersttäter” Daniel und Michael die wunderschöne Altstadt und die Tatsache, dass man diese im Meisterturnier und an den ersten Brettern des Hauptturniers von der 18. Etage des Turnierhotels überblicken konnte. Daniel setzte sich sofort zum Ziel, mindestens einmal die vorderen Bretter des Hauptturniers zu erreichen, was ihm auch gelang und natürlich fotografisch dokumentiert wurde. Mit 4,5 Punkten aus 8 Partien gegen durchweg wertungsstärkere Gegner erzielte er ein sattes ELO-Plus von 130 Punkten und legte auch 25 DWZ-Punkte zu.
Einen Blick in den Turniersaal und einen Eindruck vom Blick über die Erfurter Altstadt erhält man in einem von Klaus Steffans Videos , in welchem auch ein Pirmasenser Spieler während einer Partie zu sehen ist.

Im Meisterturnier, welches überraschend von dem an Rang 16 gesetzten IM Jens Ove Fries-Nielsen vor IM Jonathan Carstedt, GM Peter Enders und GM Roland Schmaltz gewonnen wurde, traten die anderen Pirmasenser Spieler und WFM Bergit Brendel, welche verwandschaftliche Beziehungen zum SC Pirmasens hegt, an.
Bergit und Ansgar holten jeweils vier Punkte aus den acht Partien und belegten die Plätze 79 und 80. Knapp dahinter mit 3,5 Punkten landeten Frank (beste Buchholz dieser Punktezahl!) und Andreas. Michaels Ziel war es gewesen eine Partie zu gewinnen, was ihm neben zwei weiteren Remis und einer ausgesetzten Runde, um Zeit für eine Stadterkundung zu haben, auch gelang.

Nach weniger erfolgreichen Partien gelang es den herrlichen Gebäuden Erfurts die Spieler abzulenken und zu erfreuen. Gesehen haben sollte man sicherlich…

… den Erfurter Dom

… die Krämerbrücke…

… und das Kunstmuseum, welches von Andreas, Ansgar und Frank schon am Tag vor Turnierbeginn besucht wurde.

Nach einer Pizza im eigentlich immer geöffneten “Roma”, thüringischen Klößen und anderen kulinarischen Leckereien verbrachte man die Abende in Erfurter Szenekneipen und Kultlokalen wie dem Ubersee, dem Faustus oder dem Hemingway.


Auf dem Selfie grüßen am Vorabend des Abreisetags Christoph Berberich, Bergit Brendel, Frank Scherer, Daniel Marhöfer und Michael Müller (vlnr).

 
 
 
 
 
 
 
 

Währenddessen studierte mindestens ein zu Hause gebliebenes Haustier eifrig mit Youtube-Schachvideos die Poisened-Pawn-Variante des Winawers, um sein Herrchen demnächst auf dem Brett zu besiegen…