Weihnachtsblitzturnier 2024
Es war wieder ein schönes Turnier! Hier alle Ergebnisse:
Vielen Dank an alle Teilnehmer!
Erstellt am 02 Jan. 2025 von Jan Raaphorst
Klare Sache gegen Rammelsbach | 2. Pfalzliga West
Am 20.10.2024 traf der SC Pirmasens II am 2. Spieltag der 2. Pfalzliga West auf den SC Rammelsbach.
Der Pirmasenser Mannschaftsführer Harald Wolf begrüßte die Gäste mit den Worten, dass er in seiner gesamten Zeit im Schachverein sich nicht erinnern könne, schon einmal gegen Rammelsbach gespielt zu haben.
Bereits früh in der Begegnung ging der SCP in Führung: Timon Winter überrumpelte am 8. Brett seinen Gegner mit dem Schottischen Gambit. Es dauerte keine Stunde und es stand 1:0 für den Gastgeber.
Max Arndts Gegner geriet bereits früh mit den schwarzen Steinen in der Französischen Verteidigung auf Abwege, in welchen beide Spieler sich nicht auskannten. Letztlich hatte Max den besseren Plan und setzte sich deutlich durch, sodass es 2:0 stand.
Eine komfortable Führung, weshalb mit Roland Kratz, Harald Wolf, Helmut Ortinau und Herbert Dietzsch gleich vier Pirmasenser ein Remis anboten. Rolands Gegner lehnte ab, die anderen drei Rammelsbacher nahmen an. Zwischenstand 3,5:1,5.
Rolands Gegner sah im Springerendspiel mit gleich vielen Bauern, dass Rolands Springer zu passiv stand. Auch wenn Roland sich noch eine Weile verteidigte, half es letztlich nichts – die Partie ging an den SC Rammelsbach. Es stand 3,5:2,5 – allerdings hatte Pascal eine leicht bessere Stellung und Michael Schaefer eine deutlich bessere Stellung auf dem Brett. Pascals Gegner bot Remis an, doch im Angesicht von Michaels Stellung und des sich anbahnenden Sieges sah Pascal keinen Grund, die Partie Remis zu geben, zumal der Gegner die schlechtere Bauernstruktur, einen anfälligen König und extreme Zeitnot hatte (3 Minuten für 20 Züge).
Um die versteckten Mattmotive Pascals abzuwehren, zog der Gegner einen weiteren Bauern vor dem König, was Pascal dazu veranlasste, 25 Minuten nach dem Gewinnweg zu suchen, den er letztlich auch fand. So gewann er sogar noch vor Michael und der Sieg war bereits perfekt.
Unterdessen hatte Michael die Dame für einen Turm gewonnen und verwertete wenige Minuten nach Pascal zum Endstand von 5,5:2,5.
Aktuell steht der SC Pirmasens auf dem 5. Platz, einen halben Brettpunkt hinter dem SC Mackenbach, auf welchen man in der 1. Runde getroffen ist. Spitzenreiter ist der SK Zweibrücken, für welchen mit Jan Raaphorst und Ralf Henkel zwei Spieler unserer 3. Mannschaft spielen.
Am 3. Spieltag (10.11.) trifft man im nächsten Heimspiel auf die 1. Mannschaft des SC Bann. Eine Mannschaft, die in Bestbesetzung zu den Topmannschaften der 2. Pfalzliga gehört.
Es spielten:
SC Pirmasens 1912 II – SC Rammelsbach
1. Herbert Dietzsch 0,5:0,5 Holger Diehl
2. Helmut Ortinau 0,5:0,5 Antonio Demuru
3. Pascal Laag 1:0 Torsten Ruth
4. Max Arndt 1:0 Herbert Gehrke
5. Michael Schaefer 1:0 Kevin Engels
6. Roland Kratz 0:1 Eric Sayer
7. Harald Wolf 0,5:0,5 Denni Hoffmann
8. Timon Winter 1:0 Albert Mann
Erstellt am 22 Okt. 2024 von Pascal Laag
Monatsblitz Oktober
In kleiner Runde wurde am 04. Oktober das Monatsblitzturnier im Pirmasenser Leibniz-Gymnasium ausgetragen.
Erstmals gelang es Pascal Laag, das Turnier ohne eine Niederlage abzuschließen und letztlich vor Andreas Stock zu gewinnen. Den dritten Platz belegte Jan Raaphorst.
Aufgrund des Überangebots an Schach aktuell (BJEM, Nibelungenopen in Worms, bevorstehende BEM und Dähnepokal, Heidelberger Schachherbst, usw….) ist die geringe Teilnehmeranzahl verständlich, wenn auch etwas schade.
Das nächste Monatsblitz-Turnier findet erst am 08.11. statt, da der 01. 11. ein Feiertag ist.
Das Ergebnis:
1. Pascal Laag (8,5)
2. Andreas Stock (8)
3. Jan Raaphorst (6,5)
4. Wolfgang Sauer (5)
5. Layla Beyerle (2)
6. Tina Dlouhy (0)
Erstellt am 13 Okt. 2024 von Pascal Laag
Das große Unentschieden: Mackenbach - Pirmasens II
Wir schreiben den 29.09.2024; Saisonauftakt 2. Pfalzliga.
Der Absteiger aus der 1. Pfalzliga, Pirmasens II ist zu Gast beim Vorjahresfünften aus Mackenbach.
Ersatzgeschwächt geht man als Außenseiter in die Begegnung gegen einen nahezu vollzähligen Gastgeber. Für den SCP debütierten die Jugendspieler Julian Klemm (Brett 7) und Leon Dahnert (Brett 8).
Den Auftakt zur Remisschlacht machte Roland Kratz, bei welchem sich früh viele Figuren tauschten. Das Endspiel war nicht mehr zu gewinnen. Was folgte, war einer der kuriosesten Spieltage der Vereinsgeschichte:
Julian Klemm und Leon Dahnert, beide mit deutlich geringerer DWZ, konnten ihre Partien beide halten. Dabei war Julians Stellung vor dem Zug des Gegners noch zwei Bauerneinheiten schlechter. Nach einem ungenauen Abtausch zeigte die Engine später Ausgleich an, was Julian am Brett so auch abschätzen konnte und das Remis zufrieden annahm.
Etwas später gaben auch Harald Wolf und Klemens Ranker ihre Partien remis.
Am Spitzenbrett traf Pascal Laag auf Harald Lares; es kam also zu einem Duell zweier Spieler, die bereits gemeinsam für die 1. Mannschaft gespielt haben. Pascal wählte den Panow-Angriff als Eröffnung und hatte lange eine sehr gute Stellung, weshalb er ein erstes Remisangebot auch ablehnte, in der Hoffnung, den Mannschaftskampf zugunsten der Schuhstädter entscheiden zu können. Er verpasste es jedoch, den isolierten Bauern auf der D-Linie aufzulösen, wodurch die Stellung nur noch ausgeglichen mit besseren Chancen für schwarz war. Einige Züge später bot Pascal dann Remis an. Es stand nun 3 – 3 nach 6 Remis.
Nachdem auch Max Arndt und Michael Schaefer ihre Partien jeweils Remis gaben, stand das Ergebnis von 4 – 4 durch 8 Remis fest. Ein Punktgewinn, über welchen die 2. Mannschaft sich sicherlich nicht beschweren kann, da der Gegner an allen 8 Brettern von der Wertungszahl überlegen war.
Der zweite Spieltag findet am 20.10.2024 im Pirmasenser Leibniz-Gymnasium statt. Gegner ist der SC Rammelsbach.
Die Ergebnisse im Überblick:
Harald Lares – Pascal Laag 1/2
Thomas Sourißeaux – Max Arndt 1/2
Kamran Sultanov – Michael Schaefer 1/2
Bernd Lange – Klemens Ranker 1/2
Volker Burger – Roland Kratz 1/2
Helmut Wörner – Harald Wolf 1/2
Heiko Reschke – Julian Klemm 1/2
Gottfried Schäfer – Leon Dahnert 1/2
Erstellt am 07 Okt. 2024 von Pascal Laag
2. Rheinland-Pfalz-Liga: Pirmasens I zittert sich ins Remis
Das Auftaktspiel in der 2. Rheinland-Pfalz-Liga führte unsere Erste in den Orient, genauer gesagt zum Schachverein „Vorwärts Orient Mainz“.
Vom Papier her ein schlagbarer, aufgrund zahlreicher Jugendspieler jedoch unberechenbarer Gegner.
Bis auf Kai-Uwe, der aus nördlicher Richtung kam, reisten wir alle mit Michaels „Mannschaftsbus“ an, der die Spieler an verschiedenen Haltestellen einsammelte.
Frank, der in der Vergangenheit fast immer mit den schwarzen Steinen antreten musste, hatte diesmal Weiß und packte sein geliebtes Mittelgambit aus.
Obwohl sich der Gegner durch lange Rochade einem direkten Königsangriff entzog, kam Frank auf beiden Flügeln zu aktivem Spiel und konnte die Partie für sich entscheiden.
Franks Kommentar: „Kaum lässt man mich mal wieder mit Weiß spielen…“.
Andreas ging die Partie zunächst ruhig an und gab seinem Gegner damit die Gelegenheit, einen falschen Plan zu wählen.
Nach einem Qualitätsgewinn ließ er sich den Sieg nicht mehr nehmen.
Michael hatte im höheren Sinne schon nach dem zweiten Zug gewonnen.
Er spielte nach 1.d4 d5 mit 2.Lf4! das Londoner System, das in der Pfalz auch gerne als „Zapp“ bezeichnet wird.
Der Gegner meinte nach der Partie, dass es danach ohnehin nur noch ein Spiel auf das schwarze Tor sei.
Entsprechend passiv baute er sich dann auch auf und wartete wie das Kaninchen nur noch darauf, dass die Schlange zubeißt:
Leider stellte Klaus seine Partie in dynamisch ausgeglichener Stellung durch ein taktisches Übersehen einzügig ein:
Nachdem Daniels Partie lange Zeit ausgeglichen stand, gelang es ihm im Endspiel, einen Bauern zu gewinnen.
Bei knapper Zeit verpasste er allerdings die Gelegenheit, den Vorteil festzuhalten.
Schließlich einigte man sich in völlig ausgeglichener Stellung auf Remis:
Mit 3,5:1,5 lagen wir immer noch klar in Führung.
Die drei verbliebenen Partien ließen allerdings nichts Gutes für uns erwarten.
Ich stand in meiner Partie nach einer missglückten Eröffnung die ganze Partie über mit dem Rücken zu Wand.
Das Damenendspiel mit Minusbauern konnte ich nicht mehr halten.
Harald hatte es versäumt, einen angegriffenen Läufer wegzuziehen.
Mit Minusfigur ging auch seine Partie verloren.
Beim Stand von 3,5:3,5 lief nur noch die Partie von Kai-Uwe.
Nach wechselhaftem Mittelspiel ergab sich ein spannendes Endspiel, in dem die Frage war, ob Kai-Uwe die weißen Freibauern noch halten kann.
Die Antwort lieferte der folgende Partieverlauf (Kommentare von Kai-Uwe):
Mit dem 4:4 zum Saisonauftakt waren wir nach dieser Zitterpartie zufrieden, auch wenn wir uns vor dem Kampf vielleicht mehr erhofft hatten.
Als nächsten Gegner erwarten wir am 13. Oktober den Kreuznacher SV in Pirmasens.
Vorw. Orient Mainz – SC Pirmasens 1912 4:4
1. Weber, Nikita – Barthel, Ansgar 1:0
2. Mohammadzadeh, Daris – Schmidt, Kai-Uwe 0,5:0,5
3. Müssig, Frank – Scherer, Frank 0:1
4. Polat, Marcel – Stock, Andreas 0:1
5. Flackus, Stefan – Marhöfer, Daniel 0,5:0,5
6. Brehme, Ralf-Peter – Lares, Harald 1:0
7. Müller, Christian – Müller, Michael 0:1
8. Hery, Bastian – Ludy, Klaus 1:0
Erstellt am 29 Sept. 2024 von Ansgar Barthel
Monatsblitz August
Im strömenden Regen von Pirmasens fand am 02.08.2024 das Monatsblitz August statt. Bereits früh im Turnier setzte sich mit Sebastian Knerr (3.), Pascal Laag (2.) und Andreas Stock (1.) das Spitzentrio von den anderen ab. Andreas schaffte es dabei einmal mehr, das gesamte Turnier ungeschlagen zu bleiben.
Ergebnis:
1. Andreas Stock (13,5/16)
2. Pascal Laag (12,5/16)
3. Sebastian Knerr (11,5/16)
4./5. Daniel Rein und Max Arndt (je 7,5/16, direkter Vergleich 1:1)
6. Klaus Ludy (7/16)
7. Harald Wolf (6,5/16)
8. Jan Raaphorst (4/16)
9. Layla Beyerle (2/16)
Erstellt am 03 Aug. 2024 von Pascal Laag
Monatsblitz Juli
Trotz der Julihitze und der beginnenden Sommerferien fanden sich 7 Schachfreunde, die am Monatsblitz Juli im Pirmasenser Leibniz-Gymnasium teilnahmen. Erfreulich war hierbei das gute Abschneiden der Jugendspieler Max Arndt und Cem Bakir. Sieger wurde (einmal mehr) Andreas Stock vor Pascal Laag.
Ergebnis:
1. Andreas Stock 10,5
2. Pascal Laag 6,5 (direkter Vergleich +)
3. Max Arndt 6,5 (direkter Vergleich -)
4. Cem Bakir 6
5. Wolfgang Sauer 5,5
6. Harald Wolf 4
7. Jan Raaphorst 3
Erstellt am 20 Juli 2024 von Pascal Laag
Monatsblitz Juni
11 Spieler kamen am 07.06. zum Monatsblitz Juni zusammen, zu dessen Beginn mit Bamberger Rauchbier angestoßen wurde.
Sieger des Turniers wurde Daniel Rein mit 8,5 von 10 möglichen Punkten. Einzig der Zweibrücker Sebastian Knerr konnte ihm eine Niederlage beibringen. Den 2./3. Platz teilten sich Andreas Stock und Pascal Laag mit jeweils 7,5 Punkten.
Ergebnis:
1. Daniel Rein – 8,5
2. Pascal Laag & Andreas Stock – jeweils 7,5
4. Max Arndt – 6,5
5. Klaus Ludy – 6
6. Daniel Marhöfer – 5,5
7. Jan Raaphorst – 5
8. Sebastian Knerr – 4,5
9. Layla Beyerle – 2
10. Harald Wolf – 1,5
11. Marc Cronauer – 0,5
Erstellt am 10 Juni 2024 von Pascal Laag
Reykjavik Open 2024
Anfang März machten sich mit Herbert und mir mal wieder zwei Pirmasenser auf den Weg nach Island zum renommierten Reykjavik Open.
Wir reisten knapp eine Woche vor dem Turnier an, um noch einige Tage an den Ostfjorden verbringen zu können – einer Region, die wir bei unseren früheren Island-Aufenthalten noch nicht besucht hatten.
Da der Weiterflug in den Osten erst am nächsten Tag möglich war, benötigten wir eine Übernachtung in Reykjavik.
Mit dem „Reykjavik Natura“ wählten wir ein Hotel, das eine große Schachtradition aufzuweisen hat: Fischer logierte hier 1972 während seines WM-Matches gegen Spassky, Hort und Spassky spielten hier 1977 ihr Kandidatenviertelfinale, bis 1988 war es einige Male Spiellokal des Reykjavik Open und zuletzt 2021 Austragungsort der Europaeinzelmeisterschaft.
Am nächsten Morgen ging es per einstündigem Inlandflug quer über die Insel weiter nach Egilsstaðir, der mit gut 2600 Einwohnern größten Stadt im Osten Islands.
Den See Lagarfljót, in dessen Tiefen ein Seeungeheuer hausen soll, konnten wir von unserem Hotel aus zu Fuß erreichen.
Für Ausflüge in die Fjordstädte Seyðisfjörður und Neskaupstaður nahmen wir den kostengünstigen öffentlichen Bus.
Seyðisfjörður ist für seine bunten Häuser und seinen Naturhafen bekannt, der Island im Sommer per Autofähre über die Färöer und Dänemark mit dem europäischen Festland verbindet.
Neben Siglufjörður war es eines der beiden Hauptdrehorte der 1. Staffel der Krimiserie „Trapped – Gefangen in Island“.
Neskaupstaður ist von bis zu 1000 m hohen Bergrücken umgeben und per Land durch einen 7,5 km langen Tunnel erreichbar, der bei schlechten Wetterbedingungen gesperrt wird.
Man nennt den kleinen Fischerort auch Litla Moskva („Klein-Moskau“), da er früher als einzige Gemeinde in Island mehr als 50 Jahre lang sozialistisch regiert wurde.
Das schlechte Wetter dort überbrückten wir in einem gemütlichen Café, bis uns der einmal täglich fahrende Bus wieder zurück nach Egilsstaðir brachte.
Am letzten Tag vor unserem Rückflug nach Rekjavik meinte es das Wetter immer noch nicht gut mit uns, aber der Besuch im Geothermalfreibad „Vök“ war somit umso schöner.
Für die Tage während des Turniers hatten wir ein geräumiges Appartment mit Küche im Zentrum von Reykjavik unweit der bekannten Hallgrimskirche gebucht.
Spiellokal war wie in den Jahren zuvor wieder das extravagante Konzert- und Konferenzhaus Harpa nahe des alten Hafens.
Da es viel regnete, verzichteten wir auf größere Tagesausfüge und spielten erstmals alle 9 Runden des Turniers durch.
Die freie Zeit vor und nach den Runden nutzten wir für Sinfoniekonzerte in der Harpa, den Besuch einer Lava-Show und einen Kampf gegen den Eisbären im Saga-Museum.
Schachlich erging es uns wie folgt:
1. Runde
Dietzsch, Herbert (1998) – FM Dauner, Benedikt (2366) 0:1
Barthel, Ansgar (2073) – GM Zhu, Jiner (2467) 0:1
Herbert und ich wurden jeweils mit Weiß gegen nominell deutlich stärkere Gegner gelost.
Lustigerweise bekamen wir beide die Lc5-Variante im Sizilianer aufs Brett, die ich mit Herbert kurz angeschaut hatte, da sein Gegner diese gelegentlich spielt.
Nun konnte ich zu meiner Überraschung ebenfalls von der Vorbereitung profitieren. Unsere Partien verliefen bis zum 12. Zug identisch, dann wich Herbert ab, während ich der Vorbereitung noch bis zum 16. Zug folgte. Herbert entglitt die Partie nach der Eröffnung. Er musste eine Qualität geben, aber nach ungenauem Spiel seines Gegners bekam er später die Chance zum Ausgleich, die er leider nicht nutzte.
Ich erhielt eine gute Angriffstellung, fand aber nicht die stärkste Fortsetzung und wurde von meiner Gegnerin ausgekontert.
2. Runde
Mercure, Gilbert (1804) – Dietzsch, Herbert (1998) 0:1
Manenschijn, Wouter (1864) – Barthel, Ansgar (2073) 0:1
Herbert konnte den Bauern, den sein Gegner im sizilianischen Flügelgambit geopfert hatte, bis ins Endspiel retten, musste dann aber bei knapper Zeit, als plötzlich Matt drohte, den starken Zug 43…Sc6! finden, um den Vorteil in einen Sieg umzumünzen.
Mein junger Gegner spielte gegen meine Aljechin-Verteidigung den scharfen Vierbauernangriff, verlor aber bei taktischen Verwicklungen den Überblick.
3. Runde
Dietzsch, Herbert (1998) – WGM Pourkashiyan, Atousa (2270) 0:1
Barthel, Ansgar (2073) – Winnubst, Paul (1681) 1:0
Herbert hatte Weiß gegen Hikaru Nakamuras Ehefrau Atousa Pourkashiyan. Die Eröffnung verlief nicht gut für ihn und resultierte in einem Bauernverlust. Dann aber unterschätzte seine Gegnerin Herberts Konterchancen. Er bekam entscheidenden Königsangriff und verpasste ein forciertes dreizügiges Matt.
Stattdessen „begnügte“ er sich mit einem Turmgewinn. Leider achtete er in völliger Gewinnstellung nicht auf seine Uhr und überschritt die Zeit. Ähnlich muss sich Hort 1977 im Kandidatenmatch gegen Spassky in Reykjavik gefühlt haben, als er in Gewinnstellung die Zeit überschritt und danach das Match knapp verlor.
Ich hatte es erneut mit einem diesmal noch jüngeren Holländer zu tun. Nach Ungenauigkeiten meines Gegners in der Sweschnikow-Variante kam ich positionell in Vorteil. Diesen wollte ich sofort in materiellen Vorteil umwandeln, was meinem Gegner jedoch zu Gegenspiel verhalf. Schließlich konnte ich in ein Turm-Leichtfigur-Endspiel mit einem Mehrbauern abwickeln, das bei bester Verteidigung wohl nicht für mich zu gewinnen gewesen wäre. Mein Gegner spielte jedoch zu passiv, so dass ich das Endspiel nach langem Kampf doch noch für mich entscheiden konnte.
Als Rahmenprogramm wurde am Abend wieder das traditionelle Pub-Quiz veranstaltet, das jedoch erst mit Verspätung gestartet werden konnte.
Nicht wegen des Vulkanausbruchs auf der nahegelegenen Reykjanes-Halbinsel, der live in den Turniersaal übertragen wurden, sondern weil noch eine Partie der dritten Runde lief.
Herbert und ich nahmen wieder als Team „Bärmesenser Schlabbefligger“ teil und erreichten bei teilweise sehr schwierigen (Schach-)Fragen einen respektablen Mittelplatz.
4. Runde
Zarriess, Benjamin (1798) – Dietzsch, Herbert (1998) 0:1
IM Fantinel, Thibault (2421) – Barthel, Ansgar (2073) 1:0
Herbert musste lange lavieren, bis sich taktische Chancen ergaben, und am Ende stellte sein Gegner die Partie mit 33.Sg5+?? ein. Die beiden waren sich in der Post-Mortem-Analyse schnell einig, dass die Alternative 33.Sxc5! zwar besser gewesen wäre, letztendlich aber auch verliert. Der Computer zeigte dann am Abend allerdings, dass nicht Herbert, sondern sein Gegner klar besser gestanden hätte.
Ich hatte Schwarz gegen einen französischen IM, der gut auf meine Aljechin-Verteidigung vorbereitet war. In einem Turm-Leichtfigur-Endspiel konnte ich mich mit einem Minusbauern lange Zeit zäh verteidigen, aber bei beidseitig knapper Zeit ließ ich mir schließlich meinen Turm einsperren. Mein Gegner spielte hier den auf den ersten Blick logischen Zug 75.Kxh7??.
Bei knapper Zeit gab ich nach 75…Sc5?? 76.Tb5 Kd6 77.Txc5 Kxc5 78.Kg7 auf. Später zeigte mir der Computer, dass die Stellung mit 75…Sc7! wegen der Fesselung auf der 7. Reihe Remis zu halten gewesen wäre: 76.Tb6 Sxa6! oder 76.Kg6 Sxa6, und der h-Bauer reicht nicht zum Sieg.
5. Runde
Dietzsch, Herbert (1998) – Demir, Hilmi Mustafa (1842) 1:0
Barthel, Ansgar (2073) – Erskine-Pereira, Jack (1903) 0:1
In einer italienischen Partie zog Herberts Gegner seine die Königsflügelbauern forsch vor, aber nachdem Herbert den Königsflügel abgeriegelt hatte, fand sein König dort ein sicheres Plätzchen. Der gegnerische König am Damenflügel hingegen geriet in einen heftigen Angriff. Als auch noch die c-Linie vor dem König geöfnnet wurde, gab es keine Verteidigung mehr.
Ich hatte in dieser Runde meine schwächste Partie. Nachdem ich gegen die französische Verteidigung gut aus der Eröffnung gekommen war, spielte ich unnötig vorsichtig und ermöglichte meinem Gegener Konterchancen, die dieser dann auch nutzte und im Endspiel verwertete.
6. Runde
Chasin, Nico (2447) – Dietzsch, Herbert (1998) 1:0
Kaergaard, Sissel (1795) – Barthel, Ansgar (2073) 0:1
Diese Runde war für Herbert die Höchststrafe: nicht nur, dass er mit Schwarz gegen einen jungen IM antreten musste, die Partie fand zudem noch im abgetrennten Streaming-Bereich am Tisch neben den Botez-Schwestern statt und wurde live im Internet übertragen. Herbert war dem Druck nicht gewachsen: nach einer schwachen Eröffnung kam er schnell unter die Räder und musste im 30. Zug aufgeben. Ähnliches widerfuhr ihm zwei Jahre zuvor beim Reykjavik Open, als er an einem Live-Brett chancenlos gegen IM Robert Baskin verlor.
Gegen den Betonaufbau meiner Gegnerin fiel mir nichts besseres ein, als nicht ganz korrekt einen Bauern zu opfern, um die Stellung ein wenig zu komplizieren. Überraschenderweise nahm meine Gegnerin das Bauernopfer nicht an und manövrierte sich in eine Lage, in der ihre Dame in Bedrängnis geriet. Das als Befreiungsschlag gedachte Figurenopfer schlug nicht durch, so dass ich meine Mehrfigur ins Endspiel retten konnte. Trotzdem musste ich während der Partie eine Schrecksekunde überstehen, da meine Gegnerin nach einem unvorsichtigen Zug meinerseits mit 32.e5! dxe5 33.Txe5! zurück ins Spiel hätte kommen können.
7. Runde
Dietzsch, Herbert (1998) – Geirsson, Kristjan (1819) 0:1
Barthel, Ansgar (2073) – Helgadottir, Idunn (1849) 1:0
Herbert hatte zum zweiten Mal in diesem Turnier mit Weiß eine italienische Partie, in der der Gegner mit den Bauern am Königsflügel vorstürmte.
In der Diagrammstellung muss sich Herbert nur noch ein Luftloch mit 22.h3! machen, um den Bauern d6 dann im darauffolgenden Zug zu verspeisen.
Er spielte allerdings voreilig 22.Sxd6??, und musste nach 22…Sxd6 23.Txd6 Txd6 24.Dxd6 Td8! wegen der Grundlinienschwäche aufgeben.
Nach der Partie konnte er sich nicht erklären, warum er das Motiv zugelassen hat, da er es eigentlich gesehen hatte, nach dem Zug 21…g5 seines Gegners aber aus irgendwelchen Gründen dachte, dass es dann nicht mehr geht.
Nach einer missglückten Eröffnung wehrte sich meine junge Gegnerin tapfer. Nach langem Kampf kam es zu folgender Situation im Endspiel.
Hier hätte meine Gegnerin den Zug 49…Lh5! finden müssen, um Remischancen zu wahren. Stattdessen spielte sie 49…Le4?? und konnte nach 50.Tf8! das Matt nicht mehr verhindern.
8. Runde
Gudnyjarson, Sigurdur Pall (1789) – Dietzsch, Herbert (1998) ½:½
Tripathi, Pratyush (1905) – Barthel, Ansgar (2073) ½:½
Herbert spielte eine ruhige Partie, in der nach einigen schnellen Abtäuschen nicht viel passierte.
Nach 16…Ld4? 17.Lg5 Dxg5 18.Lxf5 g6 19.Lh3 Df6 einigte man sich auf Remis.
Doch auch hier fand die Engine später eine verblüffende Möglichkeit für Herbert:
16…Lxg3!! 17.hg3: Dg6! oder 17.fg3: De6 mit klarem Vorteil.
Ich ließ meinen Gegner aus einer zweifelhaften Eröffnung entkommen und musste schließlich umsichtig spielen, um die Partie in den Remishafen zu lenken.
9. Runde
Dietzsch, Herbert (1998) – Hermannsson, Sigurbjorn (1791) ½:½
Barthel, Ansgar (2073) – Sanitt, Ethan (1914) 1:0
In der Schlußrunde lieferte Herbert ein Beispiel dafür, dass man in einer Partie immer das ganze Brett im Auge behalten sollte.
Nach 22…Sf6 konnte Herbert mit 23.Lh4? g5 24.Lf2 Lxd5 25.Sxd5 Sxd5 26.Txd5 Tc6 nichts rausholen.
Hätte er seinen Blick über die andere Bretthälfte schweifen lassen, hätte er sicher das einfache 24.Lb6! mit Figurengewinn gefunden.
Mein Eröffnungsexperiment bewährte sich.
Mit 14.e5! Sg4 15.e6! Dxe6 16.d5 gewann ich Material und damit dann auch später die Partie.
Eine Überraschung erlebten wir an unserem letzten Tag in Island: auf unserer Busfahrt zum Flughafen Keflavik in den frühen Morgenstunden sahen wir plötzlich den Vulkanausbruch aus sicherer Distanz.
Fazit: es war wieder eine schöne Mischung aus Urlaub und Schach in einem aufregenden Land.
Alle Ergebnisse:
Reykjavik Open 2024
Frühere Berichte zu Turnieren in Island:
Reykjavikopen 19.-27.04.2017
Icelandic Open Akureyri 2019
Reykjavik Open 2022
Harpa-Streiflichter (Reykjavik open 2022)
Erstellt am 27 Mai 2024 von Ansgar Barthel
SC Pirmasens bei Schulfest der Nardinischule
Seit mindestens 15 Jahren gab es in der Pirmasenser Nardinischule – eine private Grund- und Hauptschule in direkter Nähe zu unserem Spiellokal, dem Leibniz-Gymnasium – kein Schulfest mehr. Schulleiter Lars Schmitt hatte zur Neuauflage eine besondere Idee: Er lud die Pirmasenser Vereine ein, sich seinen Schülerinnen und Schülern zu präsentieren. Ein Schulfest FÜR die Schülerschaft. Eine tolle Idee!
Blick in die Schach-Station
Der Schachclub Pirmasens war natürlich mit dabei und organisierte eine Station, bei der Schülergruppen in das Schachspiel hineinschnuppern konnten. Natürlich war auch freies Spiel für Jedermann möglich. Jan Raaphorst und Michael Müller trafen auf zahlreiche Kinder und Jugendliche, die sich für das Schachspiel interessierten. Die eine und der andere wollen nach den ersten Zügen auf dem Brett am Schulfest nun auch beim Trainingsabend vorbeischauen. Dieser findet jeden Freitag von 18 Uhr bis in der Regel 20 Uhr statt.
Jugendtrainer Jan Raaphorst beim Trainingsspiel
Erstellt am 28 Apr. 2024 von Michael Müller
Schachkongress Senior-Blitzmeister: Andreas Stock!
Am Samstag, der 23. März, holte sich Andreas Stock einen Blitzmeistertitel beim Schachkongress 2024 in Neustadt. Mit 10,5 Punkte aus 19 Partien war er der beste Senior im ganzen Feld.
FM Arkadi Syrov von SK Frankental wurde pfälzischer Blitzmeister 2024. Die Sonderwertung Bester Senior konnte allerdings am Turnierabend leider nicht vergeben werden. Andreas hätte diese entgegennehmen dürfen, war aber nicht mehr da. Turnierleiter Dirk Hirse (der Andreas schon sehr lange kennt, mit einem Augenzwinkern): „Wir waren uns nicht sicher, ob der Jungsenior nicht so lange aufbleiben durfte, früher ins Bett musste oder sich einfach noch nicht daran gewöhnt hat mittlerweile in die Kategorie Senior zu fallen?„. Am Morgen danach vor dem Start der nächsten Runde konnte diese Ehrung aber nachgeholt werden. Früh Aufstehen scheint Andreas besser zu liegen ;-)
Pirmasenser in der Endrangliste:
13. Amin Mohammed 11,5 Punkte
24. Andreas Stock 10,5 Punkte
34. Pascal Laag 9,5 Punkte
35. Daniel Marhöfer 9,5 Punkte
38. Klaus Ludy 9,5 Punkte
55. Max Keller 8 Punkte
Mehr Details auf der Schachkongress-Webseite.
Erstellt am 28 März 2024 von Jan Raaphorst
Andreas Stock und Denis Clauer sind Bezirksmeister!
Am 03.02.2024 fand im Pirmasenser Leibniz-Gymnasium die letzte Runde der in diesem Jahr gut besuchten Bezirkseinzelmeisterschaft im Bezirk V statt. Der SC Pirmasens schnitt dabei in diesem Jahr außerordentlich erfolgreich ab. Man konnte nicht nur – wie in den vergangenen Jahren – den Preis für den teilnehmerstärksten Verein erlangen, sondern gewann die ersten 3 Plätze und einen Ratingpreis.
Andreas Stock, Titelverteidiger des Vorjahres, wurde mit vier Siegen in den ersten vier Spielen seiner Favoritenrolle gerecht. Im letzten Spiel gegen Michael Müller genügte ihm ein Remis zum souveränen Turniersieg (4,5/5). Michael Müller belegte aufgrund der besseren Feinwertung dennoch den 2. Platz vor Jürgen Anton (beide 4/5). Mit 3 Punkten beendete Max Arndt das Turnier auf dem 7. Platz und gewann somit den Ratingpreis unter 1600 DWZ.
v.l.n.r. Jürgen Anton, Andreas Stock, Michael Müller, Max Arndt, Ralf Henkel
Weitere Teilnehmer des SC Pirmasens waren David Schwarz, Pascal Laag (beide 3 Punkte), Jan Raaphorst (2,5), Harald Wolf, Cem Bakir (je 2 Punkte), Muchen Zhang, Damian Semuschkin (1 Punkt) und Patrick Treitz.
Bereits einen Tag zuvor fand die Bezirksblitzmeisterschaft statt. Den ersten Platz konnte sich Denis Clauer nach einer starken Turnierleistung mit 10,5/13 Punkten sichern. Dabei fügte er dem Zweitplatzierten Pascal Laag (10 Punkte) dessen einzige Niederlage zu. Den dritten Platz belegte mit 9,5 Punkten Andreas Stock [alle SC Pirmasens].
v.l.n.r. Andreas Stock, Denis Clauer, Pascal Laag
Erstellt am 13 Feb. 2024 von Pascal Laag
Nachbericht: BJEM 2023 in Bann
Am 04. und 05.11. 2023 fand in Bann die erste gemeinsame Bezirksjugendeinzelmeisterschaft der Bezirke I und V statt. Der SC Pirmasens war mit Max Arndt (U18), Cem Bakir (U16) und dem neuen Passivspieler Max Keller (aktiv beim SK Hauenstein – ebenfalls U16) 3x im Teilnehmerfeld vertreten.
Der ausführliche Bericht von André Bold, dem Bezirksjugendleiter aus Bezirk I, ist auf der Homepage des PSB zu finden.
Max A. und Cem konnten sich durch ihre Leistungen bei der BJEM für die PJEM im Januar 2024 in Bad Dürkheim qualifizieren. Insgesamt haben die Teilnehmer aus Bezirk V sehr gute Ergebnisse erzielen können, wobei mit Julian Klemm (U16, SK Hauenstein) der Bezirk sogar einen Turniersieger stellen konnte. Die weiteren Bezirksmeister aus Bezirk V waren Joshua Kraus (U12, SK Hauenstein), Luka Gvedashvili (U14, SK Zweibrücken) und Max Arndt (U18, SC Pirmasens).
Erstellt am 12 Dez. 2023 von Pascal Laag
Monatsblitz Oktober
In kleiner Runde (nur 8 Teilnehmer) fand am 06.10. das Monatsblitz Oktober im Pirmasenser Leibniz-Gymnasium statt. Andreas Stock verlor keine Partie aus 14 Runden und gab lediglich 3 Remis (gegen Daniel Rein, Daniel Marhöfer und Pascal Laag). Zweiter wurde Pascal Laag (11 Punkte), Platz drei belegte Daniel Rein (9,5 Punkte). Ein ebenfalls starkes Turnier spielte Max Arndt, der mit 6,5 Punkten im starken Teilnehmerfeld den geteilten 4. Platz belegte.
1. Andreas Stock (12,5)
2. Pascal Laag (11)
3. Daniel Rein (9,5)
4. Max Arndt (6,5)
4. Daniel Marhöfer (6,5) – beide punkt/wertungsgleich
6. Jan Raaphorst (6)
7. Wolfgang Sauer (4)
8. Marcel Caple (0)
ACHTUNG:
Das Monatsblitz November ist noch nicht fix terminiert, da am 03.11. auch ein Blitzturnier in Worms stattfindet und am gleichen Wochenende die BJEM in Bann ausgetragen wird. Es ist möglich, dass sich dieses Turnier um eine Woche verschiebt. Genaueres entnehmen Sie bitte der Startseite unserer Homepage.
Erstellt am 07 Okt. 2023 von Pascal Laag
Vier Titelträger zum Saisonauftakt
Am 24.09.2023 begann auch für die 1. Mannschaft des SC Pirmasens die neue Spielzeit 2023/24. Die Schuhstädter mussten über zwei Stunden zum Auswärtsspiel gegen den Aufsteiger, die zweite Mannschaft des Schachbundesligisten Heimbach-Weis/Neuwied, anreisen. Heimbach-Weis/Neuwied II, welche in der 2. Mannschaft mit bis zu sieben (!) Titelträgern antreten kann, ging als haushoher Favorit in die Begegnung, zumal der SCP nur zu siebt angereist war.
Gegen Pirmasens bot der Aufsteiger mit IM Lukas Winterberg, IM Yuri Bodimann, IM Klaus-Jürgen Schulz und FM Dieter Puth gleich vier seiner Titelträger auf. Umso erwähnenswerter sind die erzielten halben Punkte von Ansgar Barthel (ungleichfarbiges Läuferendspiel mit Mehrbauer gegen IM Winterberg) und Daniel Marhöfer (komplexe Stellung mit beidseitiger Zeitnot gegen FM Puth).
Letztlich fuhr Neuwied jedoch einen ungefährdeten 6:2 Sieg ein. Der SC Pirmasens startet damit als Schlusslicht in die Saison. Am zweiten Spieltag (22.10.) trifft der SCP zuhause auf die zweite Mannschaft der Schachfreunde Heidesheim.
Die Ergebnisse:
Brett 1: IM Lukas Winterberg 1/2 : 1/2 Ansgar Bartel
Brett 2: Tim Ronge + : – Gerd Gnichtel
Brett 3: IM Yuri Bodmann 1 : 0 Frank Scherer
Brett 4: IM Klaus-Jürgen Schulz 1 : 0 Kai-Uwe Schmidt
Brett 5: FM Dieter Puth 1/2 : 1/2 Daniel Marhöfer
Brett 6: Errit Rutz 1/2 : 1/2 Daniel Rein
Brett 7: Jan-Heinrich Böhm 1/2 : 1/2 Pascal Laag
Brett 8: Edmund Schnur 1 : 0 Harald Wolf
Erstellt am 25 Sept. 2023 von Pascal Laag
Sommerfest + Monatsblitz September
Am 27.08.2023 fand im Pirmasenser Leibniz-Gymnasium das Sommerfest des SC Pirmasens statt. Zahlreiche Vereinsmitglieder, deren Familien und einige Gäste trafen sich auf dem Schulhof, um dort zu grillen, ein wenig Schach zu spielen und einen schönen Mittag miteinander zu verbringen.
Ein besonderes Highlight des Sommerfests: Wie auf der Mitgliederversammlung 2023 beschlossen, wurde Harald Wolf nach langjähriger Mitgliedschaft, vielen Jahren im Vorstand und erweiterten Vorstand und einer langen Zeit als Mannschaftsleiter, zum ersten offiziellen Ehrenmitglied des SC Pirmasens ernannt.
Gegen 14 Uhr wurde aufgeräumt und das Monatsblitz September wurde ausgefochten.
Sieger des Turniers wurde mit überragenden 14,5 Punkten aus 15 Runden Ansgar Barthel vor Michael Müller (13 P. Platz 2, direkter Vergleich +) und Andreas Stock (13 P. Platz 3, direkter Vergleich -). Die Gesamtwertung des Jahres 2023 führt damit weiterhin Andreas Stock vor Pascal Laag und Michael Müller an.
Erstellt am 02 Sept. 2023 von Pascal Laag
Monatsblitz August
Die Monatsblitz-Turnierreihe ist, wie es sich bereits im Juli angekündigt hat, endlich offiziell aus dem Corona-Schlaf zurückgekehrt. Der SC Pirmasens geht hierbei mit den Neuerungen der FIDE und hat die Bedenkzeit auf die „offizielle“ Bedenkzeit bei Blitzturnieren (3+2) angepasst.
Mit 14 Teilnehmern (13 Runden, Rundenturnier) war das Turnier auch wieder gut besucht und hielt einige Überraschungen bereit.
Max Arndt vom SC Pirmasens erspielte mit 9 Punkten einen starken 5. Platz. Auch Layla Beyerle vom SK Hauenstein spielte für ihre Wertungszahl ein starkes Turnier, welches sie mit 5 Punkten und Platz 9 beendete.
Turniersieger wurde der Pirmasenser Andreas Stock (11,5/13) vor Pascal Laag (11/13) und Daniel Rein (10/13).
1. Andreas Stock (11,5)
2. Pascal Laag (11)
3. Daniel Rein (10)
4. Daniel Marhöfer (9,5)
5. Max Arndt (9)
6. Michael Müller (8,5)
7. Edgar Mkrtchyan (7,5)
8. Prof. Dr. Ludwig Peetz (5,5)
9. Layla Beyerle (5)
10. Marc Cronauer (4)
11. Max Keller (3 – direkter Vergleich +)
12. Wolfgang Sauer (3 – direkter Vergleich -)
13. Patrick Treitz (2)
14. Marcel Caple (1,5)
Das nächste Monatsblitzturnier findet voraussichtlich am Sonntag, 27.08. statt, beim Sommerfest.
Erstellt am 05 Aug. 2023 von Pascal Laag
Mitgliederversammlung 2023
Am 14.07.2023 fand im Pirmasenser-Leibniz-Gymnasium die jährliche Mitgliederversammlung des SC Pirmasens statt.
Im Hinblick auf die Anwesenheit spiegelte sich der positive Trend der letzten Wochen und Monate wider: Neben einer großen Anzahl junger Schachfreunde, die zum ersten Mal eine SCP-Versammlung miterleben durften, kehrten auch Mitglieder aus Berlin und Bonn zurück in die Schuhstadt.
Aufgrund unserer vielen neuen Jugendspieler wird der SC Pirmasens in der kommenden Spielzeit 2023/24 mit 6 (!) Mannschaften am Ligabetrieb teilnehmen.
So viele Mannschaften stellte man zuletzt in der Saison 2014/15, kurz nach der Fusion mit den Schachfreunden Ruhbank.
Auf der diesjährigen Versammlung wurden Ämter des erweiterten Vereinsvorstands neu gewählt.
Jan Raaphorst bleibt in seinen Ämtern weiterhin der Materialwart, Kassenwart und Spielleiter des Vereins. Daniel Marhöfer, welcher sich in den letzten Jahren aufgrund der Protokollführung empfohlen hat, wurde zum Schriftführer gewählt. Pascal Laag kehrt in sein bereits vor der Corona-Pandemie ausgeübtes Amt als Pressewart zurück. Darüber hinaus erfreulich ist, dass mit Marc Cronauer (Jugendwart) und Marcel Caple (Jugendsprecher) zwei Neuzugänge des Vereins sich in einem Ehrenamt im erweiterten Vorstand engagieren möchten.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung fand erstmals nach langer Pause wieder ein Blitzturnier des Vereins statt.
Souveräner Sieger wurde mit 13 Punkten aus 14 Partien Ansgar Barthel vor Uli Siefert (11,5/14) und Andreas Stock (10,5/14).
Die Resonanz des Turniers war insgesamt sehr positiv – womöglich der Beginn der Rückkehr der „Monatsblitz“-Turnierreihe.
Erstellt am 15 Juli 2023 von Pascal Laag
Andreas Stock ist Bezirksmeister 2023
Den Meistertitel machte Andreas in der letzten Runde mit einem halben Punkt Vorsprung auf Platz 1 liegend mit einem Sieg gegen seinen direkten Verfolger Ralf Henkel (SK Zweibrücken) klar. Abgesehen von einem Remis gegen den am Ende zweitplatzierten Prof. Dr. Ludwig Peetz (3 Punkte, SK Zweibrücken) gewann Andreas alle Partien. Damit ist der Pirmasenser auch direkt für das Meisteranwärterturnier des in der Osterwoche in Eisenberg stattfindenden 90. Pfälzischen Schachkongresses qualifiziert. Den dritten Rang belegte dank besserer Feinwertung der Pirmasenser Daniel Marhöfer – ein weiterer von insgesamt 5 Teilnehmern mit 3 Punkten.
Der SC Pirmasens stellte wie in den Vorjahren auch die meisten Teilnehmer. Es folgten auf den weiteren Plätzen die Pirmasenser Jan Raaphorst (Rang 6, 3 Punkte), Max Arndt (Rang 7, 2,5 Punkte) und Xaver und Yanis Kuntz (beide Rang 9, 0,5 Punkte).
Bei der Siegerehrung überreicht OB Markus Zwick nicht nur die Pokale für die Treppchenplätze, sondern auch den für die beste Verbesserung der Wertungszahl an Max Arndt und den Ratingpreis für Spieler bis 1800 DWZ an Jan Raaphorst.
Ergebnisseite auf der Homepage des PSB
v.l.n.r.: Andreas Stock, OB Markus Zwick, Jan Raaphorst, Prof. Dr. Ludwig Peetz, Bezirksspielleiter Ralf Henkel
Bezirksblitzmeister wurde Arno Breihof (9 Punkte aus 10 Partien, SC Fehrbach) vor Denis Clauer (8,5/10, SC Pirmasens) und Andreas Stock (7/10, SC Pirmasens).
Kreuztabelle als PDF-Datei
Erstellt am 04 März 2023 von Michael Müller
Mitgliederversammlung 2022
Am 01.07.2022 fand die Mitgliederversammlung 2022 des SC Pirmasens statt. Auf der Tagesordnung standen neben einer Aussprache zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie, der aktuellen Situation im Mannschaftsspielbetrieb und der Aufstellungen für die kommende Schachsaison auch Neuwahlen in allen Vorstandsämtern.
Die Mitgliederversammlung sprach dem 1. Vorsitzenden Michael Müller erneut das Vertrauen aus und wählte ihn einstimmig wieder. Die beiden weiteren Ämter des engeren Vorstandes wurden neu besetzt: Axel Sprau übernimmt das Amt des 2. Vorsitzenden. In einer „Personalrochade“ wurde der bisherige 2. Vorsitzende Jan Raaphorst zum Schatzmeister gewählt.
Nach fast 40 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit in verschiedenen Vorstandsämtern trat Harald Wolf nicht mehr als Spielleiter an. Ins Amt gewählt wurde Jan Raaphorst, der schon in den vergangenen zwei Jahren das ein oder andere Monatsturnier leitete. Da er sich wöchentlich im Jugendtraining engagiert wurde Axel Sprau folgerichtig als Jugendleiter gewählt. Weiterhin das Amt des Materialwarts bekleidet Jan Raaphorst. Das Amt des Pressewarts bleibt vakant. Jessica und Deborah Geis üben erneut das Amt der Kassenprüferinnen aus. Der amtierende Pfalzmeister der Senioren Harald Lares übernimmt die Funktion des Seniorenleiters.
Die Mitgliederversammlung beauftragt den Vorstand die Anzahl der zu meldenden Mannschaften zu reduzieren, da in der zurückliegenden Saison viele Bretter frei blieben und die Pirmasenser Mannschaften zu manchen Mannschaftskämpfen entweder in Unterzahl antraten bzw. Mannschaftskämpfe absagen mussten.
Erstellt am 19 Juli 2022 von Michael Müller
Harpa-Streiflichter 2022
Für einen weiteren Bericht zum Reykjavik Open 2022 mit schachlichen Momentaufnahmen klicke hier:
Erstellt am 10 Mai 2022 von Kai-Uwe Schmidt
Reykjavik Open 2022
Zwei Spieler des SC Pirmasens machten sich am 1. April 2022 auf den Weg nach Reykjavík zu einem der renommiertesten Schachturniere weltweit …
Erstellt am 08 Mai 2022 von Ansgar Barthel
Jan Raaphorst ist Dähnepokal-Sieger
Jan Raaphorst hat den Dähnepokal im Bezirk Pirmasens/Zweibrücken 2022 gewonnen. Der Niederländer, der seit 2013 in Deutschland lebt und sich als 2. Vorsitzender des SC Pirmasens engagiert, qualifiziert sich damit für den Pokalwettbewerb auf Pfalzebene, bei dem die Sieger aus den Bezirken und der Vorjahressieger gegeneinander antreten.
Im Finale setzte sich Jan gegen den Bezirksmeister Laurin Döll vom SK Zweibrücken durch. In einer umkämpften Partie rettete sich Jans Gegner durch eine erzwungene Zugwiederholung ins Remis und damit in den Blitzentscheid. Hier machte sich für Jan die regelmäßige Teilnahme bei der Lichess-Quarantäne-Liga bezahlt: Der Pirmasenser setzte sich mit 2:1 durch.
Wir wünschen Jan viel Erfolg im weiteren Turnierverlauf.
Erstellt am 02 Mai 2022 von Michael Müller
Ergebnisse BEM und BBEM 21/22
Nach langer Corona-Pause fanden im Frühjahr des Jahres 2022 wieder Bezirksturniere statt. Die BEM wurde bei 6 Teilnehmern in einem Rundenturnier ausgetragen. Bezirksmeister wurde Laurin Döll (3,5 Punkte) vom SK Zweibrücken, ein ehemaliger Jugendspieler, welcher durch die Corona-Pandemie wieder zum Schach zurückfand. Die Plätze 2 und 3 belegten punktgleich und nur durch die Feinwertung getrennt die beiden Pirmasenser Harald Lares und Pascal Laag (beide 3 P.). Auf den weiteren Plätzen folgten Ralf Henkel (SK ZW, 2,5 P.), Daniel Marhöfer (SC PS, 2 P.) und Jan Raaphorst (SC PS, 1 P.).
Der Pokal für die meisten Teilnehmer nahm bei der Siegerehrung der 1. Vorsitzende Michael Müller für den SC Pirmasens in Empfang. Der Preis für die größte DWZ-Verbesserung geht an Pascal Laag.
Siegerehrung (vlnr.): Ralf Henkel (4., Bezirksspielleiter), Pascal Laag (3., größte DWZ-Verbesserung), Laurin Döll (1.), Harald Lares (2.), OB Markus Zwick
Im anschließend doppelrundig ausgetragenen Blitzturnier wurde der Pirmasenser Amin Mohammed Bezirksmeister im Blitzen:
1. Amin Mohammed (4,5 P.)
2. Jan Raaphorst (3 P.)
3. Pascal Laag (2,5 P.)
4. Ralf Henkel (2 P.)
Erstellt am 02 Mai 2022 von Michael Müller
Online-Simultan mit Nationalspieler GM Georg Meier
Der SC 1912 Pirmasens startet nach dem Pandemie-bedingt veranstaltungsarmen Jahr 2020 in das Jahr 2021 mit einer Simultanveranstaltung gegen GM Georg Meier (ELO 2628).
Am 16. Januar haben um 15 Uhr Mitglieder und Freunde des SC Pirmasens die Chance gegen den Nationalspieler, der 2011 mit der deutschen Nationalmannschaft Europameister wurde, in einer Simultanpartie auf lichess.org anzutreten. Die Bedenkzeit beträgt 50 Minuten + 40 Sekunden pro Zug. Der Clou: GM Meier wird das Simultan live auf seinem twitch-Kanal kommentieren und den Teilnehmern die Aufzeichung im Anschluss zur Verfügung stellen.
Weitere Informationen zur Anmeldung findet man auf dem Flyer zur Veranstaltung .
Erstellt am 27 Dez. 2020 von Michael Müller
Materialien zur Mitgliederversammlung
Die Mitgliederversammlung 2020 findet am 29.10.2020 in der Mehrzweckhalle Gersbach statt. Die in der Einladung angekündigten Unterlagen können demnächst hier abgerufen werden.
Link zu den Regelungen der Ersatzliga
NEU! Informationsschreiben vom 24.10.2020
Kurzzusammenfassung:
- NEU! Beginn erst im Frühjahr 2021
- Mannschaftsbetrieb mit Vierermannschaften
- Ligen-Einteilung nach DZW und regionalen Gesichtspunkten (Bezirke)
- Hygienekonzepte der Gastmannschaften (je nach Gesundheitsamt andere Bedingungen)
- Koordinator für SC Pirmasens: Jan Raaphorst
Vorschlag Mannschaftsaufstellungen (Kein Benutzername, Passwort in Einladung zur MGV)
Unterlagen Haushalt (Kein Benutzername, Passwort in Einladung zur MGV)
Hygieneplan für die Mitgliederversammlung
Erstellt am 30 Sept. 2020 von Michael Müller
Pfalzmeister der Senioren
Nun ist es auch offiziell: Die Seniorenmannschaft des SC Pirmasens ist Pfalzmeister der Seniorenliga 2019/20.
Erstellt am 17 Juli 2020 von Helmut Ortinau
Schach und Covid-19. Wie geht es weiter?
Mittlerweile sind es nun knapp vier Monate, die der Spielbetrieb ausgesetzt wurde. Denken wir zurück, was das Coronavirus uns dieses Jahr im Schach unmöglich gemacht hat: Spielabende wurden ausgesetzt, die Liga wurde zunächst unterbrochen, dann abgebrochen, der Schachkongress wurde abgesagt, ebenso wie alle anderen größeren Turniere. Kein GRENKE, kein Himmelfahrtsopen, keine Deutsche Jugendmeisterschaft, kein Pirmasenser Trupp, der nach Island flog. Es war lange still um das präsente Vereinsschach, wie wir es gewohnt sind, wenngleich sich der SCP um online- Ersatz für die fehlende Spielpraxis bemüht hat. Lange Zeit ruhte der Spielbetrieb…
Wie geht es nach dieser langen Pause nun weiter – und vor allem: WANN geht es weiter? Hierzu hat der pfälzische Schachbund nun einen Plan veröffentlicht, wie Schach im Ligabetrieb weitergehen könnte. Seit dem 04.07. steht fest:
„Die Saison 2019/2020 wird mit Stand des letzten, regelgemäß beendeten Spieltages für die
jeweilige Spielklasse abgebrochen und für beendet erklärt. Die Auf- und Absteiger der einzelnen
Ligen richten sich nach der Turnierordnung des PSB. Dies bedeutet, dass mit Stand des 04.07.2020
jeder Erstplatzierte Meister und Aufsteiger ist und jeder Letztplatzierte Absteiger. Es gilt dabei wie in
jeder Saison, dass es je nach Anzahl der Absteiger von oben, noch weitere Absteiger, aber auch
Aufsteiger weiter unten geben kann.“, wie der pfälzische Schachbund in einem Schreiben auf seiner offiziellen Seite veröffentlichte.
Ferner ist unklar, ob und in welchem Umfang die neue Saison 2020/21 statt finden kann.
Der PSB hat bereits ein Hygienekonzept aufgestellt, welches für Spielabende tauglich sein könnte. Wir sind gespannt, ob dies auch im Ligabetrieb umzusetzen ist.
Inwiefern der SC Pirmasens nach dem Sommerferien wieder in gewöhnlicher Form trainieren kann, wird sich zeigen.
Den Link zum Hygienekonzept finden Sie hier
Den Link zum Schreiben des Landesspielleiters Jan Wilk mit den Informationen zum Abbruch der Saison 2019/20 finden Sie hier
Sobald der SC Pirmasens wieder in normalem Umfang trainieren kann, werden wir dies hier veröffentlichen.
Erstellt am 09 Juli 2020 von Pascal Laag
Monatsblitz April 2020
Nach dem Schnellschachturnier im März wurde auch das Monatsblitz April online im virtuellen Turniersaal ausgetragen. Sieben Pirmasenser und eine Frankfurterin waren um 20 Uhr vor Ort, um das doppelrundige Turnier auszutragen, bei dem einige Partien einen doch eher überraschenden Ausgang nahmen.
Turniersieger wurden erneut Ansgar Barthel und Frank Scherer und heimsten sich so den Ruf der „Online-Spezialisten“ ein.
1.-2. Ansgar Barthel und Frank Scherer (10,5 Punkte)
3. Denis Clauer (9,5 Punkte)
4. Michael Müller (9 Punkte)
5. Bergit Brendel (7 Punkte)
6. Daniel Marhöfer (5,5 Punkte)
7.-8. Jan Raaphorst und Patric Bischoff (2 Punkte)
Erstellt am 03 Apr. 2020 von Michael Müller
Monats-Schnellschach März 2020
Da wegen der Corona-Krise der aktive Spielbetrieb im Verband und Verein ausgesetzt werden muss, traf man sich online auf dem Chessbase-Server, um das Monatsturnier im Schnellschach auszuspielen.
So konnte nach langer Auszeit auch wieder Frank Scherer teilnehmen, der das Turnier zusammen mit Ansgar Barthel gewann.
Die Endtabelle nach 5 Runden:
1.-2. Ansgar Barthel und Frank Scherer (4 Punkte)
3.-4. Jan Raaphorst und Michael Müller (3)
5. Daniel Marhöfer (1)
6. Patric Bischof (0)
Da nicht alle bisherigen Teilnehmer einverstanden waren, das Turnier für die Jahreswertung zu zählen, bleibt diese unverändert. Vorerst werden die Monatsturniere online gespielt. Sobald aber wieder ein aktiver Spielbetrieb möglich ist, wird natürlich wieder vor Ort auf der Ruhbank gespielt. Die Online-Turniere sind nur eine Notlösung und sollen auf keinen Fall zur Regel werden.
Erstellt am 20 März 2020 von Michael Müller